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Agiles Arbeiten

«Agiles Arbeiten» steht in immer mehr Firmen auf dem Weg der kulturellen Weiterentwicklung hoch im Kurs – völlig zurecht. Allerdings stelle ich fest, dass Führungskräfte oft nur holprig erklären können, was damit gemeint ist. Testen Sie sich selbst.


Ich stelle Ihnen 44 Begriffe zur Verfügung, die mit diesem Thema in einem Zusammenhang stehen. Formulieren Sie Ihre persönliche Erklärung des Begriffs «Agiles Arbeiten» und notieren Sie diese in den Kommentarbereich des Blogs, den wir dafür eingerichtet haben. Dort können Sie Ihre Version dann mit denen der anderen Leser und Leserinnen vergleichen – und so dazu lernen.


Hier folgen die Begriffe:

Alltag – Arbeitsumfeld – Auftrag – Coach – Druck – dynamisch – eigenverantwortlich – Empowerment – Entwicklung – entscheiden – Etikettenschwindel – Feedback – flach – flexibel – Führungskräfte – Haltung – Herangehensweise – Handlungsspielraum – Hierarchie(n) – Investition – Kontrolle – Leistungsbereitschaft – Machtverlust – mobil – Moderatoren – motivieren – Philosophie – Plan – Prioritäten – Rahmenbedingungen – Rollensicherheit – Rückschau – Rückspiegel – Stress – Teamarbeit – Teilergebnisse – üben – unkompliziert – unmittelbar – Verantwortung – Verhalten – Vertrauen – Voraussetzungen – Zusammenarbeit.


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12 comments on “Agiles Arbeiten”

  1. dynamisch, eigenverantwortlich, Handlungsspielraum, Motivation, Rahmenbedingungen, Zusammenarbeit, Vertrauen, Teamarbeit, Verantwortung, Entwicklung, Empowerment, Moderatoren, Zutrauen, Leistungsbereitschaft, Feedback, Haltung, üben, Teilergebnisse,

  2. Grundlage für den aktuell sehr hippen Begriff des Agilen Managements bzw. Agilen Arbeitens bildet wohl Talcott Parsons AGIL-Schema (Adaptation, Goal Attainment, Integration, Latency) aus den 50-er Jahren. Darin beschreibt er ein selbst erhaltendes soziales System und die Voraussetzungen dazu.

    In die Unternehmenswelt von heute transportiert kann das jedes dem Unternehmen zugrunde liegende System meinen, das sich agil organisiert: den Einzelnen, agile Teams, agiles Management, agile Organisation.
    Daher ist eine Entscheidung für eine agile Organisation die Basis. Diese Entscheidung wird umgesetzt über eine Entwicklung (des Einzelnen und der ganzen Organisation), eine (neue) Philosophie und Haltung, ganz bestimmte Herangehensweise an Aufgaben und Herausforderungen, die Hierarchie neu «denkt» und Teamarbeit in den Fokus stellt. Einige Voraussetzungen für das Gelingen der agilen Organisation sind: gute Feedbackkultur, flache Hierarchie, flexibles Agieren, Commitment der Führungskräfte, genügend Handlungsspielraum beim Einzelnen und im Team.
    Die Einführung der agilen Methoden sollte moderiert verlaufen und idealerweise vom Coach begleitet sein. Vor allem wird man wohl Eigenverantwortung, Zusammenarbeit, Klarheit, Rollensicherheit üben müssen.
    Ein agiles Team muss auch seine Rolle kennen und wissen, welchen Beitrag es im Unternehmen leistet.
    Im arbeitsalltag sollten Teilergebnisse unmittelbar kontrolliert werden, um Kurskorrekturen dynamisch vorzunehmen und den Auftrag bestmöglich zu erfüllen.

  3. Jede Einheit (vom Team über Abteilung bis hin zur Geschäftseinheit usw..) sollte sich auf ihrer Stufe eben agil verhalten, indem Sie sich den sich verändernden Markteinflüssen stellt, bestehende Prozesse hinterfragt und wo nötig anpasst und durch eben diese Anpassungen einen klaren Wettbewerbsvorteil erlangt.

  4. Coach, dynamisch, eigenverantwortlich, entscheiden, Feedback, flach, flexibel, Handlungsspielraum, Leistungsbereitschaft, Machtverlust, motivieren, unkompliziert, Verantwortung, Vertrauen

    Aus meiner Sicht ist die Herausforderung, die Mitarbeitenden in die agile Welt einzuführen und das Verständnis zu fördern.

  5. Agiles Arbeiten ist, in einem dynamischen Arbeitsumfeld eine für die Tätigkeit passende Herangehensweise und Haltung zu wählen, dafür Verantwortung zu übernehmen und diese mittels Rückschau und/oder Coaching stetig zu reflektieren, um damit den eigenen Handlungsspielraum zu erweitern.

  6. Die Zusammenarbeit im Alltag geht einher mit einem Machtverlust von Führungskräften. Das Empowerment der Mitarbeitenden durch Erhöhung des Handlungsspielraums motiviert diese, in Teamarbeit zu entscheiden und die Verantwortung zu übernehmen.
    Der Chef setzt die Rahmenbedingungen und vertraut in die Fähigkeiten des Teams.
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  7. Agilität ist für mich wie eine Gruppenwanderung: Wir steuern auf das Ziel zu, reagieren auf die Rahmenbedingungen und Einflüsse (Wetter, Steigungen, Kuhherden), nutzen die unterschiedlichen Stärken des Teams und nehmen Rücksicht aufeinander.
    Nach der Zielerreichung schauen wir wertschätzend zurück und überlegen, wie wir die nächste Wanderung mit der gemachten Erfahrung noch besser vorbereiten und mit weniger Umwegen geniessen können.

  8. Agiles Arbeiten bedeutet in erster Linie Begeisterung für die Aufgabe. Dazu braucht es Gestaltungsspielraum, gegenseitiges Vertrauen, Handlungsfähigkeit, die innere Überzeugung das Richtige zu tun, ein klares (gemeinsames) Ziel, guter Umgang mit Feedback, die realistische Einschätzung der Machbarkeit. Zu viele Rahmenbedingungen und Hierarchiestufen schränken die Kreativität und die Dynamik ein.

  9. Sehr schöne Kommentare! Danke an Alle!
    Den Beispiel mit der Wanderung hat es mir sehr gute gefallen.
    und wenn ich ja nur ein paar der Stichworte die Jörg uns gegeben hat nutze denke ich an Rahmenbedingungen die mir Spielraum geben, mich zu bewegen, mein Bestes zu tun. Der Führungskraft ist Coach und Begleiter auf dieser Reise und er Mitarbeitende ist eigenverantwortlich und übernimmt Verantwortung. Vertrauen und gute Zusammenarbeit / Teamarbeit sind Voraussetzungen dafür. Am Besten so unkompliziert wie möglich. Üben - Teilergebnisse erzielen, Fehler machen und daraus lernen.
    Herzliche Grüße
    Silvia