Bei allen Vorteilen der Arbeit im Homeoffice – ein persönlicher Austausch, eine herzliche Umarmung, ein kurzes Time-out in der Kaffeeküche oder auf dem Hof: Fehlanzeige. Ausgerechnet das, was uns zwischenmenschlich motiviert, findet kaum noch statt. Gemeinsam können Sie sich bei so viel Distanz trotzdem unterstützen – Gruppendynamik ist auch virtuell möglich.
Am besten gelingt es, wenn Ihre Führungskräfte voran gehen.
- Schaffen Sie neue Strukturen und führen Sie mindestens ein neues Teambriefing oder -meeting ein. Regelmässig. Für diese brauchen Sie keine perfekte Agenda – derzeit ist der Austausch das Wichtigste. Strukturieren Sie so den Tag zusätzlich.
- Bearbeiten Sie Meetings rasch nach, so fördern Sie den gemeinsamen Fokus auf Umsetzung.
- Bringen Sie Positives ein, denn die Gefahr ist gross, nur noch auf Sorgen und negative Entwicklungen zu reagieren. Weisen Sie auf Fortschritte hin oder erklären Sie, welche Situationen geklärt sind. «Erfolge teilen» ist jetzt besonders wichtig.
Gehen Sie so auch die persönliche Führungsarbeit an.
- Loben Sie Teammitglieder für ihre Ausdauer oder für Entwicklungen.
- Wechseln Sie hier und da den Kommunikationsweg – ein guter Mix aus Telefon, Skype, E-Mail, Teams, etc. ist motivierender.
- Fragen Sie Ihre Teammitglieder auch «Wie geht es Dir? Wie fühlst Du dich?» Denn die wirklich persönliche Kommunikation sollten Sie nicht abstellen.
- Bilden Sie für einzelne Aufgaben Sparringpartnerschaften unter den Teammitgliedern – um Dynamik in Rückmeldungen, Feedbacks oder die gezielte Zusammenarbeit zu bringen.
- Notieren Sie ein «Merci» handschriftlich auf ein Post-it, fotografieren Sie es und senden Sie dieses gezielt als positives Zeichen zwischendurch.
Welche Fragen haben Sie zu diesem Thema? Schreiben Sie uns.
Wir haben noch viel, viel mehr Do-how für Sie. Kommen Sie auf mich zu. Auf bald,
Jörg Neumann
joerg@nzp.ch
Klicken Sie hier, um mehr über das Thema «Führen auf Distanz» zu erfahren